Bundesliga-Rückschau: Na super

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Die Super League scheint wirklich zu kommen. Zunächst ohne den FC Bayern, der derzeit ohnehin andere Probleme hat. Alles Wichtige ab dem 29. Spiel

Nur der 18-jährige Jamal Musiala (zweiter von rechts) hat zwei von drei Toren für die Bayern erzielt – aber der Verein ist mit anderen Dingen beschäftigt, als sie zu feiern. © Fabian Bimmer / AFP / Getty Images

Wer spielte wie gegen wen?

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Wolfsburg gegen Bayern, schon allein wegen Jamal Musiala. Der einzige 18-Jährige trug zwei Tore zum 3: 2-Sieg der Bayern in der höchsten Spielklasse bei. Mit dem ersten fiel er durch einen Wald voller Wolfsburger Füße, mit dem zweiten erhob er sich in die Luft und bewegte sich in die obere Ecke. Seitdem hat sich laut seinem Flick-Trainer die Arbeit mit dem legendären Hermann Gerland am Pendel Pendel ausgezahlt. Ein Trainingsgerät, das aus der Zeit des Gymnastikvaters Jahn zu stammen scheint. See the article : Scarlett, Dakota und Co.: Die Nackt-Regeln der Stars. Ansonsten ist Musiala jedoch das Gegenteil eines hartgesottenen Athleten. Das dünne deutsch-englische Hemd und die Hose halten im Wind, seine Füße sind noch dünner als die von Thomas Müller. Auf der anderen Seite geht Musiala bereits in engen Räumen mit bemerkenswerter Ruhe und Übersicht. Und irgendwann wird Leon Goretzka ihm sicherlich seine Sammlung von Fitnessgeräten zeigen.

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Heute spricht jedoch fast niemand über großes Talent, weil die Bayern ganz andere Probleme haben. Hansi Flick kündigte unmittelbar nach dem Spiel im Fernsehen an, dass er die Kündigung seines Vertrages beantragen werde. In den letzten Tagen ist der Eindruck gewachsen, dass Flick sich von der Münchner Menge nicht mehr unter Druck gesetzt fühlt. „Als Trainer beim FC Bayern braucht man immer dicke Haut“, sagte Thomas Müller. Die Arbeit des Nationaltrainers ist viel entspannter.

Entscheidungsträger beim FC Bayern scheinen nicht besonders traurig über Flicks Abgang zu sein, sie mögen einfach nicht die Art und Weise, wie die Ankündigung erfolgt. Flick hätte mindestens eine Woche warten sollen, dann wurde in einer Frost-Erklärung vereinbart, die in dem Urteil gipfelte: „Der FC Bayern billigt die einseitige Mitteilung von Hansi Flick nicht.“ Er stimmt nicht zu. Das sieht aus wie im 19. Jahrhundert, als müssten bayerische Untertanen jeden Morgen ihre Füße vor die Tafel stellen. Kein Wunder, dass sich andere in München nicht einmal zu Hause fühlen. Flicks Co-Trainer Miroslav Klose sagte der Presse, er habe „seinen“ FC Bayern nicht erkannt. Es scheint fast so, als würde jemand Missbilligung nicht gutheißen. Bei den Bayern wird es kalt.

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